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Vergangene Woche wurde auf der Brüder-Schnell-Terrasse fleissig gemeisselt, geklopft, gebohrt, geschliffen und gehauen. Seit 20 Jahren findet jeweils im Juli unter den Schatten spendenden Bäumen der Bildhauer-Workshop statt und begeistert Teilnehmende wie Veranstaltende gleichermassen. «Es ist ein tolles Erbe, welches wir mit dem vor zwei Jahren gegründeten Verein übernehmen konnten», freut sich Vereins­präsident Thomas Maier. Mit der Vereinsgründung habe man den beiden Kursleiterinnen Franziska Sinniger und Franziska Beck die organisatorischen und administrativen Aufgaben abnehmen wollen. So können sich die beiden «Franziskanerinnen», wie der Vereins­präsident die zwei Bildhauerinnen und Künstlerinnen anerkennend nennt, auf ihr Schaffen konzentrieren.

Von rechteckigen Sandsteinen zu vielfältigen Kunstwerken
Beim Kursstart am Montag wählten die 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter fachkundigem Ratschlag von Franziska Sinniger und Franziska Beck einen Sandstein aus. Aus dem vier­eckigen Stein sollte bis Ende Woche ein frei zu wählendes Motiv entstehen. Einige hatten bereits ein klares Bild vor Augen, wie der zu bearbeitende Stein schlussendlich aussehen sollte, während andere ihre Arbeiten im Verlauf der Woche anpassen mussten. Denn beim Bildhauen gilt: Was weg ist, ist weg. Die Teilnehmenden des jährlich stattfindenden Workshops setzten sich aus Neulingen sowie bekannten Gesichtern zusammen. Einige von ihnen sind künstlerisch aktiv, andere wiederum sehen im Bildhauen eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Allesamt hatten sie für die Veranstaltenden sowie für Franziska Sinniger und Franziska Beck nur lobende Worte übrig. «Die beiden Frauen verfügen über grosse Fachkenntnisse, geben sehr wertvolle Tipps und unterstützen uns hervorragend», so das Fazit eines Kursteilnehmers. «Es ist generell sehr angenehm und es herrscht eine tolle Atmosphäre», hielt eine Kursteilnehmerin fest.
Auch Franziska Sinniger und Franziska Beck lobten ihre Schützlinge. «Wir staunen immer wieder, was für tolle Kunstwerke entstehen», sind sich die beiden einig. «Der am häufigsten ausgesprochene Ratschlag betrifft wohl die Auswahl des richtigen Werkzeugs. Doch die Teilnehmenden lernen jeweils sehr schnell», hielt Franziska Sinniger fest.
Der Bildhauer-Workshop hat sich mit seiner stimmigen Atmosphäre, der guten Organisation sowie der Expertise von Franziska Sinniger und Franziska Beck einen fixen Eintrag in der Burgdorfer Kulturagenda gesichert. Alle Jahre wieder – und doch immer anders. «Das Handwerk bleibt zwar jeweils das gleiche. Doch die verschiedenen Ideen der Teilnehmenden machen die Workshops Jahr für Jahr einzigartig», freut sich Franziska Beck.
Am Samstag folgte an der Vernissage die Präsentation der fertigen Kunstwerke. Diese sind noch bis am kommenden Freitag jeweils am Nachmittag für die Öffentlichkeit zugänglich.

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Alle Jahre wieder – und doch immer anders
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